Mit dem Bau des Stadtteils Mooswald wurde 1932 begonnen. Häuser und in Teilen sogar Straßen und weitere Infrastruktur wurden von den Siedlerinnen und Siedlern, in erster Linie kinderreichen Familien mit geringem Einkommen, erstellt. Die großen Gärten dienten zum Anbau von Kartoffeln und Gemüse, auch wurde Kleintierzucht betrieben.
Nach dem Bombenangriff auf Freiburg am 27. November 1944 waren 80 Prozent des Stadtteils zerstört. Doch die Mooswälderinnen und Mooswälder hatten große Teile bereits ein Jahr später wieder erneuert und waren damit die Schnellsten in Freiburg, was Bundespräsident Theodor Heuss bei einem Stadtteilrundgang würdigte.
Bis heute hat sich der Stadtteil permanent gewandelt, viele einstige Siedlergärten wurden bebaut und auch die Freiburger Stadtbau errichtete zahlreiche Wohnungen. So leben heute über 9.000 Menschen in den beiden Bezirken Mooswald-West und Mooswald-Ost, was vier Prozent der Freiburger Bevölkerung entspricht.
Begrenzt wird der Stadtteil verwaltungstechnisch durch die Breisgau-S-Bahnlinie im Norden, die Güterbahnlinie im Osten, im Süden die Lehener Straße, Berliner Allee, Ensisheimer Straße, dem Nordwestufer des Seeparks und der Windausstraße bis zur Paduaallee und die Paduaalle/Granadaallee im Westen (vgl. Abbildung unten).
Da die Lebenswirklichkeit nicht immer der verwaltungstechnischen Gliederung entspricht, ist das „Bürgervereinsgebiet“ etwas größer. So betreut der Bürgerverein Freiburg-Mooswald e.V. bspw. auch die Fläche des Flugplatzes mit SC-Stadion (verwaltungstechnisch: Stadtteil Brühl) oder das Gebiet zwischen Ensisheimer Straße und Rosengarten (Stadtteil Betzenhausen-Bischofslinde) mit Eishalle, Sportanlage der Sportfreunde Eintracht usw.